Für die FDP.Die Liberalen ist klar, dass neben dem Massnahmentopf 1 aus der Angebots- und Strukturüberprüfung weitere Sparmassnahmen umgesetzt werden müssen, um weitere Defizite zu verhindern und noch wichtiger, dass der Kanton Bern endlich wieder Handlungsspielraum bekommt. Darum muss auch das Investitionsbudget und die –planung hinterfragt werden, da ansonsten weiterhin eine Neuverschuldung droht. Bei den Grossprojekten sollen insbesondere diese umgesetzt werden, die den Kanton für die Wirtschaft als Standortkanton interessant machen. Andere sollen zurückgestellt werden.
Hinsichtlich der Steuereinnahmen stellt die FDP fest, dass sich diese trotz Senkung der Motorfahrzeugsteuern auf hohem Niveau stabilisiert haben und keineswegs rückläufig sind (Budget 2014: CHF 4,815 Mia., Budget 2013: CHF 4,817 Mia., Rechnung 2012: 4,815 Mia.).
Es ist eben eine Tatsache, dass sich weder die Schweiz noch der Kanton Bern in einer besonders schwierigen wirtschaftlichen Situation befinden. Die Probleme sind weitgehend hausgemacht. Es gibt daher auch keine eigentliche Rechtfertigung, die Schuldenbremse ausser Kraft zu setzen und eine Neuverschuldung hinzunehmen.